Kurzbiografie
Am 26. November 1805 wurde Otto Bögeholz in »Tatenhausen bei Halle in Westfalen am Fuße des Teutoburger Waldes geboren. Seine Eltern waren Kleinbauern und lebten in ärmlichen Verhältnissen. Der Kampf um das tägliche Brot forderte die gemeinsamen Kräfte der Familie.
Ottos Entwicklung verändert sich einschneidend, als er - fast zehnjährig - den Grafensohn Elek vor dem Ertrinken rettet. Die gräfliche Gutsherrenfamilie mag den regen und munteren Otto und fördert ihn. Von nun an nimmt er teil am europäischen Kulturleben, das von einer gebildeten Oberschicht getragen wird. Mit 16 Jahren schreibt Otto seine ersten Gedichte.
Der vaterländische Gedanke und die Heimatliebe blühen auf. Die Sehnsucht der jungen Generation nach der vergangenen Romantik und den klaren Linien des Klassizismus wird im jungen Otto Bögeholz immer mächtiger. Otto Bögeholz ist ein Heimatdichter geblieben, auch wenn ihn sein unruhiger Geist sein ganzes Leben lang immer wieder in die Fremde lockt.
Am 1. Juni 1895 stirbt Otto Bögeholz in Tatenhausen.
Diese Biografie, von den Schlaraffen des Reiches Cell-Erika liebevoll recherchiert, verbreitete sich schnell durch das Uhuversum. Aus der Feder einer Vielzahl von Schlaraffen entstanden so Gedichte, die sich mit den Werken seiner großen Zeitgenossen aus schlaraffischer Sicht durchaus messen können.
Schlaraffia Cell-Erika, die Hüterin des Bögeholz-Erbes, veröffentlichte 20 Jahre nach dem Auftauchen des Dichters ein erstes Buch dieser gesammelten Werke. Das Buch fand reißenden Absatz.
Nachfolgende Einsendungen aufgefundener Werke von Otto Bögeholz gaben Veranlassung, nach weiteren 20 Jahren, ein zweites Buch herauszugeben.
Die schlaraffischen Aktivitäten im Uhuversum sind nach wie vor enorm. So werden immer wieder neue, spritzige, humorige Gedichte "entdeckt", die mit ihrer frischen Unmittelbarkeit und goldenen Herzenswärme die schillernde Erscheinung Bögeholz´ lebendig halten.